Katze erbricht: Hausmittel gegen Erbrechen bei Katzen | Ursachen Symptome Behandlung

Was tun wenn die Katze erbricht? Diese Hausmittel gegen Erbrechen und Übelkeit bei Katzen behandeln die Beschwerden natürlich!

Katzen sind besonders anfällig für Erbrechen. Die Ursachen können sehr vielfältig sein, von einfachen Haarballen im Verdauungstrakt bis hin zu schweren Erkrankungen wie Krebs. Wenn die Katze Blut kotzt, oder bei ständigem bzw. chronischem Erbrechen jeden Tag, auch mit weißem Schaum oder gelber oder brauner Flüssigkeit, ist der Gang zum Tierarzt unabdingbar. Oft kann der Zustand von Durchfall begleitet werden. Für einfachere Fälle ist die Behandlung mit natürlichen Hausmitteln gegen Erbrechen bei der Katze effektiv, schonend, und frei von Nebenwirkungen.

Ursachen für Erbrechen bei Katzen

Wenn die Katze erbricht können Hausmittel zur natürlichen Behandlung eingesetzt werden

Wenn die Katze erbricht können Hausmittel zur natürlichen Behandlung eingesetzt werden

Zu den häufigsten Ursachen für Erbrechen bei Katzen zählen:

  • Nebenwirkungen von Medikamenten
  • virale Infektion
  • bakterielle Infektion
  • Haarballen oder andere Fremdkörper wie z. B. Knochen im Verdauungstrakt
  • Futterumstellung
  • Hakenwürmer
  • Giardia
  • Krebs
  • Lebererkrankungen (Hepatitis)
  • Nierenerkrankungen
  • Diabetes
  • Giftstoffe
  • Gastritis
  • Magengeschwüre
  • Futterallergie
  • Gras gefressen

Katze erbricht: Symptome

Die Symptome hängen stark von der Ursache ab:

  • Futterumstellung: Normales Erbrechen ohne weitere Symptome
  • Futterallergie: Erbrechen mit Durchfall und Blähungen
  • bakterielle Infektion: Erbrechen, Blut im Kot, Appetitsverlust, Depression, Fieber
  • virale Infektion: Erbrechen, Durchfall, Fieber, Schmerzen im Bauch, Gewichtsverlust
  • Krebs: chronischer Durchfall, Gewichtsverlust, Appetitsverlust, dunkler Kot
  • Hakenwürmer: Erbrechen und Durchfall, Schwäche, geschwollener Bauch, schwarzer Kot
  • Magengeschwüre: Blut im Erbrochenen, schwarzer Kot

Katze erbricht: Wann zum Tierarzt?

Wenn sich die Katze nur einmalig übergibt und sie sonst gesund erscheint, muss man sie nicht gleich zum Tierarzt bringen.

Wenn allerdings die folgenden Symptome zusätzlich zu Übelkeit und Erbrechen auftreten, sollten Sie mit dem Gang zum Tierarzt nicht warten:

  • Katze erbricht Blut
  • die Katze versucht sich zu übergeben, erbricht aber nicht
  • aufgeblähter oder geschwollener Bauch
  • Katze hat Gift gefressen
  • Fieber
  • Zahnfleisch ist weißlich oder gelb
  • Schmerzen
  • Durchfall
  • Erbrechen von weißem Schaum
  • Erbrechen von gelber oder brauner Flüssigkeit

Katzen auf Dehydrierung durch Erbrechen untersuchen

Wenn Katzen sich viel übergeben müssen, kann das zur Dehydrierung bzw. Wassermangel im Körper führen. Wenn die Katze nicht genug trinkt, kann man ihr zerkleinerte Eiswürfel zum Fressen geben um die Wasseraufnahme zu erhöhen.

Dehydrierung kann man einfach überprüfen indem man die Haut zwischen den Schulterblätter mit den Fingern anhebt. Wenn die Haut sofort wieder zurück in Ausgangsposition geht, ist alles in Ordnung. Wenn das nur sehr langsam oder gar nicht passiert, deutet dies auf Dehydrierung hin. Normales Trinken ist hier meist unzureichend um die Flüssigkeitsreserven im Körper wieder aufzufüllen. Sie sollten die Katze zum Tierarzt bringen der das Tier intravenös mit Flüssigkeit versorgt.

Bakterielle Infektionen des Magen-Darm-Trakts

Wenn der Tierarzt eine bakterielle Infektion von Magen oder Darm als den Grund für das Übergeben festgestellt hat, erfolgt in der Regel eine Behandlung mit Antibiotika.

Hausmittel gegen Erbrechen bei Katzen

  • Fastenkur und Schonkost

Als bestes Hausmittel hilft eine Fastenkur bei einfachen Formen des Erbrechens. So gönnt man dem Verdauungssystem eine Pause in der der Körper sich selbst heilen kann. Wichtig ist, dass die Katze während des Fastens genug Wasser trinkt.

Für 24 Stunden kein Futter geben.

Dann kann man zu Schonkost wie gekochtem Reis und wenig normalem Katzenfutter (Nassfutter) übergehen. Alternativ Babynahrung mit viel Fleisch füttern. Nach weiteren 2 Tagen normales Katzenfutter geben. Wenn sich der Zustand bis dann nicht verbessert hat, sollte man die Katze zum Tierarzt bringen.

Eine Futterumstellung auf Katzenfutter ohne Getreide, Soja, Konservierungs- und Farbstoffe, kann Sinnvoll sein um Futterallergie und Nahrungsmittelunverträglichkeit entgegenzuwirken.

  • Pfefferminztee

Pfefferminztee als einfaches Hausmittel gegen Erbrechen bei Katzen

Pfefferminztee als einfaches Hausmittel gegen Erbrechen bei Katzen

Gegen Übelkeit und Erbrechen durch eine Magenverstimmung bei Katzen hat sich das Hausmittel Pfefferminztee sehr gut bewährt.

Anwendung:

Eine Tasse starken Pfefferminztee zubereiten und abkühlen lassen. Der Katze davon zu trinken geben oder ggf. mit einer Spritze dieses Mittel in den Mund geben.

Haarballen behandeln mit Kokosöl

Wenn Haarballen im Magen zu Verstopfung oder Erbrechen führen, kann das einfache Hausmittel Kokosöl diese erweichen und das Ausscheiden erleichtern. Alternativ die im Handel erhältlichen Mittel gegen Haarballen verabreichen.

Anwendung:

Einen Teelöffel Kokosöl täglich ins Katzenfutter mischen.

Erbrechen bei Katzen durch Würmer behandeln

Wenn Darmwürmer Erbrechen verursachen, sollten diese mit einer Wurmkur entfernt werden. Die gibt es in Zoofachgeschäften zu kaufen oder beim Tierarzt. Alternativ können diese natürlichen Hausmittel gegen Katzenwürmer angewendet werden.

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