Alfalfa als Nahrungsergänzungsmittel und natürliches Hausmittel

Alfalfa gehört zur Familie der Papilionaceae und zur Gattung Medicago Sativa. Die Pflanze wird auf normalen Ackerflächen im Sommerhalbjahr angebaut. Ursprünglich stammt Alfalfa vermutlich aus dem Mittleren Osten und war schon den  Römern und den Griechen bekannt.

Alfalfa ist eine niedrige Staude mit dreiblättrigen Blätter, die Blüten sind leicht bläulich gefärbt. Die Samen von Alfalfa reifen in Schoten die sichelförmig sind. Alfalfa ist auch unter den Namen chilenischer Klee und Luzerne bekannt.

Alfalfa / Luzerne als Hausmittel

Alfalfa bzw. Luzerne kann man auf verschiedene Weise als Hausmittel einsetzen; Man kann die Blätter, Samen und Sprossen der Pflanze benutzen um zum Beispiel Aufgüsse und Tees zu machen. Für Blasen- und Prostataerkrankungen,  Arthrose, Asthma, Diabetes, Arthritis, Nierenerkrankungen und hohe Cholesterinwerte ist Luzerne ein hervorragendes Hausmittel da es die Harnproduktion anregt und allgemein die Vitalität steigert.

Inhaltsstoffe von Alfalfa

Alfalfa verfügt über viele Mineralien wie Kalzium, Phosphor, Kalium und Eisen sowie die Vitamine A, B, E, D und C .

Wirkung von Alfalfa / Luzerne

  • Für Verdauungsprobleme und Gastritis ist Alfalfa ein geeignetes natürliches Hausmittel.
  • Alfalfa lindert Gelenkschmerzen, Mundgeruch und Hautkrankheiten.
  • Die Pflanze hat entsäuernde Wirkung.
  • Kopfschmerzen und Migräne, schlechte Cholesterinwerte und Fettablagerungen in den Arterien können positiv durch Alfalfa beeinflusst werden.
  • Alfalfa stabilisiert die Blutzuckerwerte.
  • Alfalfa ist eine große natürliche Abführwirkung die unter anderem zu einer Verringerung von Wassereinlagerungen im Körper führt.
  • Luzerne enthält Bioflavonoide die die Magenschleimhaut schützen. Die natürlichen Enzyme in der Pflanze sorgen dafür dass Nahrung leicht verdaut werden kann.
  • Die Heilpflanze hilft den Harnwegen unter anderem bei Harnwegsinfektionen.
  • Alfalfa verringert die Giftstoffe und Schwermetalle in der Leber und im Blut.
  • Die Säuren im Darmtrakt können durch Alfalfa neutralisiert werden.
  • Im allgemeinen wird das Immunsystem durch die positiven Inhaltsstoffe gestärkt.
  • Die hohe Konzentration von Vitamin K kann Zahnfleischbluten und eine blutende Nase heilen.

Alfalfa – Anwendung als Hausmittel

  • Zur Behandlung von hohem Cholesterin und ähnlichen Erkrankungen können Sie einen Tee aus 10 Gramm des getrockneten Krautes machen. Auszüge von getrocknetem Alfalfa das in 25% Alkohol eingelegt wird sind ebenfalls empfehlenswert. Nehmen Sie dreimal täglich 10 mL davon.
  • Für Arterien und Herzkrankheiten sollte Alfalfa in Saftform genommen werden. Frische Blätter der Pflanze können Sie pürieren und zusammen mit z. B. Karottensaft zu sich nehmen. Vorsicht – abführende Wirkung…
  • Bei Magenerkrankungen und Arthritis kann aus den Samen von Alfalfa ein Tee zubereitet werden. Der Alfalfatee reguliert die Säure im Magen. Bei Arthritis kann man bis zu 8 Tassen Tee zwei Wochen lang trinken.
  • Alfalfa kann natürlich auch roh angewendet werden. Verwenden Sie es auf Sandwiches oder in einem Salat. Nicht nur wegen den reichen Inhaltsstoffen ist Luzerne gut für den Salat geeignet sondern auch wegen dem feinen Geschmack.
  • Andere Möglichkeiten Alfalfa zuzubereiten sind Dünsten wie anderes Gemüse auch sowie in Fruchtshakes.

Wann sollten Sie kein Alfalfa zu sich nehmen?

Obwohl Alfalfa keine großen Nebenwirkungen hat könnten die Blätter bei manchen Magenbeschwerden kontraindikativ sein. Klären Sie die Einnahme der Heilpflanze mit Ihrem Arzt ab. Bei Krebs oder Autoimmunerkrankungen sollten Sie ebenso vorsichtig sein.

Schwangeren oder stillenden Frauen sowie Personen, die unter Gicht leiden sollten auf die Einnahme von Alfalfa verzichten.

Wenn Sie unter Diabetes leiden müssen Sie aufpassen, denn Alfalfa kann den Blutzuckerspiegel verändern – fragen Sie Ihren Arzt ob die Einnahme von Luzerne angeraten ist oder nicht.

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